Projektbeschreibung

[A/CH/DE] Die „Forschungswerkstatt Medienpädagogik“ ist ein langfristig angelegtes Kooperations- und Publikationsprojekt, das die aktuelle Forschungslandschaft der Medienpädagogik dokumentiert und reflektiert. Ziel ist es, die vielfältigen wissenschaftstheoretischen und methodologischen Zugänge innerhalb des Fachs sichtbar zu machen, methodische Diskussionen anzuregen und insbesondere dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine praxisnahe Orientierungshilfe zu bieten.

Im Zentrum steht die systematische Sammlung und Aufbereitung von Forschungsansätzen, -methoden und -techniken, die in medienpädagogischen Projekten Anwendung finden und das Wissen des Fachs erweitern. Diese „methodischen Schätze“ werden in einem zweifachen Publikationsformat veröffentlicht: zum einen in Form eines frei zugänglichen (Open Access) Online-Repositorys, zum anderen in Form von Printpublikationen im kopaed-Verlag (München). Durch diese doppelte Publikationsstrategie wird das Spektrum kreativer und innovativer Methoden nicht nur sichtbar gemacht, sondern auch langfristig für Forschung, Lehre und Praxis gesichert.

Das Projekt verfolgt dabei drei zentrale Zielsetzungen: Es leistet einen Beitrag zur kritischen Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen tradierter Forschungsansätze und Methoden der Medienpädagogik; es fördert die Auseinandersetzung mit innovativen und kreativen Forschungszugängen und macht diese einem breiten wissenschaftlichen Publikum zugänglich; und es bietet insbesondere Nachwuchswissenschaftler*innen methodische und theoretische Orientierung, indem es Beispiele und Reflexionen aus realisierten Forschungsprojekten dokumentiert und frei verfügbar zugänglich macht.

Mit den ersten drei Bänden, die auf Basis eines Calls von 2015 zwischen 2017 und 2019 erschienen sind, wurde der Grundstein gelegt und eine erste Kollektion von Beiträgen veröffentlicht. Um die methodische Vielfalt der Medienpädagogik auch in Zukunft zu dokumentieren, weiterzuentwickeln und kritisch zu reflektieren, wird nun – zehn Jahre nach dem ersten Call – mit weiteren Calls und Publikationen an diese Reihe angeknüpft.

 

[AU/EN/NZ/US] The “Research Workshop in Media Education” is a long-term collaboration and publication project that documents and reflects on the current state of research in media education. The project aims to highlight the various epistemological and methodological approaches within the discipline, stimulate methodological discussions, and provide early career researchers with practical guidance and orientation.

The project focuses on systematically collecting and presenting research approaches, methods, and techniques used in media education projects to advance knowledge in the field. These "methodological treasures" are published in two formats: an openly accessible online repository and print volumes published by the publishing house kopaed (Munich). This dual publication strategy makes the spectrum of creative and innovative methods visible and ensures their long-term availability for research, teaching, and practice.

The project has three main goals. First, it contributes to critical discussions about the possibilities and limitations of traditional research approaches and methods in media education. Second, it encourages engagement with innovative and creative methodological perspectives and makes them accessible to a broad academic audience. Finally, it provides early-career researchers, in particular, with methodological and theoretical guidance by documenting and openly sharing examples and reflections from completed research projects.

The first three volumes, published between 2017 and 2019, were based on a 2015 call for papers and established an initial collection of contributions. To continue documenting, developing, and critically reflecting on the methodological diversity of media education, the project is now being extended with new calls and subsequent publications—ten years after the first call.

 

Link zum Repositorium: https://forschungswerkstatt-medienpaedagogik.de/

Veröffentlichung zur Motivation, Genese und Zielsetzung des Kooperations- und Publikationsprojekts:

Knaus, Thomas (2017): Eine Forschungswerkstatt für die Medienpädagogik. Ausgangslagen, Begründungen und Ziele eines Publikationsprojekts. In: Knaus, Thomas (Hrsg.): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung (Bd. 1). München: kopaed, S. 7–58. https://doi.org/10.25656/01:33641

 

Links zu den bisher veröffentlichten Printbänden:

Knaus, Thomas (2017): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung (Bd. 1). München: kopaed, S. 1–368. https://www.kopaed.de/kopaedshop/?pid=1096
Knaus, Thomas (2018): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung (Bd. 2). München: kopaed, S. 369–722. https://www.kopaed.de/kopaedshop/?pid=1130

Knaus, Thomas (2019): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung (Bd. 3). München: kopaed, S. 723–1121. https://www.kopaed.de/kopaedshop/?pid=1183

Stand: September 2025

Weitere Informationen

Status
Ausschreibung des ersten Calls (Jan. 2015)
Reviews der ersten über 50 Einreichungen (2015/2016)
Redaktion erster Vollbeiträge (2016/2017) und rahmender Grundlagenbeiträge
Entwicklung der Webseite und des Online-Repositories (2016/2017)
Workshop an der Universität Wien (2016)
Veröffentlichung erster Beiträge im Online-Repository (Sommer 2017)
Veröffentlichung des ersten Printbandes im kopaed-Verlag (Herbst/Winter 2017)
Implementierung des DOI-Registrierungsservices für Sozial- und Wirtschaftsdaten in Kooperation mit Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften gesis und dem Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ZBW (2018)
Veröffentlichung des zweiten Printbandes im kopaed-Verlag (Frühjahr/Sommer 2018)
Kooperation mit dem Frankfurter Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation – DIPF zur Publikation in FIS-Bildung/peDOCS (2019)
Veröffentlichung des dritten Printbandes im kopaed-Verlag (Sommer 2019)
Weitere Workshops u. a. an der RWTH Aachen (2017) sowie der Univ. Wien (2020 und 2023)
technische Überarbeitung und Relaunch des Repositoriums (2025)
--> Kontinuierlich weitere Online-Veröffentlichungen
Ausschreibung des zweiten Calls (vsl. 2025/2026)